Till A. Heilmann (Dr. phil.) forscht als Postdoc im SFB Virtuelle Lebenswelten (1567) an der Ruhr-Universität Bochum zu digitalen Bildarchiven. Studium der Germanistik, Medienwissenschaft und Geschichte in Basel. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Medienwissenschaft der Universität Basel (2003–2014), am Seminar für Medienwissenschaft der Universität Siegen (2014–2015) und an der Abteilung für Medienwissenschaft der Universität Bonn (2015–2021); Promotion mit einer Arbeit zum Computer als Schreibmaschine (2008); Gastwissenschaftler an der Universität Siegen (2011); Fellow-in-Residence am Obermann Center for Advanced Studies, University of Iowa (2012); Vertretung der Professuren Digital Media and Methods sowie Medientheorie an der Universität Siegen (2020–2021, 2024). Buchprojekte zu Photoshop sowie zu frühen GIF-Bildern (laufend). Arbeitsgebiete: Mediengeschichte; Medientheorie; Mediensemiotik; Fachgeschichte. Forschungsschwerpunkte: digitale Bildbearbeitung; Algorithmen und Computerprogrammierung; nordamerikanische und deutschsprachige Medienwissenschaft. Ausgewählte Publikationen: »Was heißt Originalerhalt digitaler Bilder? Authentizität und Materialität von frühen GIFs im Internet«, ARCHIV. theorie & praxis 1 (2024): 47–52; »Blackbox Bildfilter. Unscharfe Maske von Photoshop zur Röntgentechnischen Versuchsanstalt Wien«, Navigationen 2 (2020): 75–93; »Friedrich Kittler’s Alphabetic Realism«, Classics and Media Theoryhg. von P. Michelakis, Oxford University Press 2020: 29–51; »Zur Vorgängigkeit der Operationskette in der Medienwissenschaft und bei Leroi-Gourhan«, Internationales Jahrbuch für Medienphilosophie 2 (2016): 7–29; »Datenarbeit im ›Capture‹-Kapitalismus. Zur Ausweitung der Verwertungszone im Zeitalter informatischer Überwachung«, Zeitschrift für Medienwissenschaft 2 (2015): 35–48; »Handschrift im digitalen Umfeld«, Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie 85 (2014): 169–192; »›Tap, tap, flap, flap.‹ Ludic Seriality, Digitality, and the Finger«, Eludamos 8/1 (2014): 33–46; Textverarbeitung. Eine Mediengeschichte des Computers als Schreibmaschine (2012); »Digitalität als Taktilität. McLuhan, der Computer und die Taste«, Zeitschrift für Medienwissenschaft 2 (2010): 125–134.